Mit einem bunten, lebendigen Programm haben die Schülerinnen und Schüler der Paul-Zimmermann-Schule die Feierstunde zur Rezertifizierung ihrer PZS als „Gesunde Schule“ gestaltet. Mit Liedern, Tänzen und einem Fahrrad-Parcours unterhielten sie die Gäste, zu denen auch der hessische Kultusminister Armin Schwarz, Vertreter des Staatlichen Schulamtes Fritzlar, Landrat Jürgen van der Horst und Bürgermeister Stefan Kieweg sowie Elternvertreter zählten. Unter den Stichpunkten Verkehr und Mobilität, Sucht und Gewaltprävention, Bewegung und Wahrnehmung sowie Ernährung und Konsum zeigten sie auf, mit welch umfassenden Möglichkeiten die Schülerinnen und Schüler an der PZS ihre Fähigkeiten entwickeln können. Von der Fahrradwerkstatt über Sprachunterstützung, tiergestützte Therapie, Musik, bewegte Pausen, Skikurse, Mini-Marathons und Fußball-Wettkämpfe, Wassergewöhnungskurse im eigenen Schwimmbad bis zum Ernten im Schulgarten, dem Verarbeiten und Genießen der Lebensmittel im schuleigenen Café „Krosse Krabbe“ reicht das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer.
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Armin Schwarz gratulierte er zur ersten Rezertifizierung des Gesamtzertifikats als „Gesunde Schule“, mit dem die PZS 2018 erstmals ausgezeichnet wurde. „Es ist bemerkenswert, was Ihr und Eure Lehrerinnen und Lehrer alles machen. Für Eure Arbeit gebührt Euch Respekt und Anerkennung – das Gesamtzertifikat ist ein Goldzertifikat“, sagte Schwarz und überreichte die Urkunde, eine Plakette und einen Gutschein in Höhe von 300 Euro. Landrat Jürgen van der Horst gratulierte im Namen des Landkreises zur Rezertifizierung. „Dass die Paul-Zimmermann-Schule eine tolle Schule ist, das wissen wir schon lange. Danke an die Ideengeber und das gesamte Team – viel Arbeit steckt dahinter“, sagte er und ergänzte: „Geht den Weg weiter, Ihr habt Euch ein tolles Niveau erarbeitet.“ Stephan Uhde, Leiter des Staatlichen Schulamtes Fritzlar, betonte: „Die Rezertifizierung ist eine grandiose Leistung der Schule, des Teams und der Schüler, vor allem wenn man bedenkt, wie schwierig es ist, ausreichende ausgebildete Förderschullehrkräfte für die Schule zu bekommen. Das Team ist über Jahre sehr belastet, unter diesen Bedingungen die Rezertifizierung zu erreichen, ist eine ganz besondere Leistung“, unterstrich Uhde. Da die Uni Kassel seit drei Jahren nun auch Förderschullehrkräfte ausbilde, werde sich die Situation bald bessern, erklärte er zuversichtlich. Bürgermeister Stefan Kieweg gratulierte im Namen der städtischen Gremien und sagte: „Korbach ist sehr stolz auf Euch.“ Britta Kleine dankte ihren Kolleginnen und Kolleginnen sowie der früheren Schulleiterin Nina Jonescu für ihren Einsatz, ihre kreativen Ideen und zusätzliche Zeit. Als Wunsch äußerte sie, dass die geistige Entwicklung der Schülerinnen und Schüler mehr Berücksichtigung finden sollte, denn Barrierefreiheit betreffe nicht nur physische Barrieren, „sondern es geht um viel, viel mehr“. Mit einem Rundgang und kulinarischen Angeboten in der „Krossen Krabbe“ endeten die Feierlichkeiten.